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Wer ist BYD? – Das steckt hinter der aufstrebenden E-Automarke

Build Your Dreams – so lautet nicht nur der Markenname, sondern auch die Mission. Gegründet wurde BYD im Jahr 1995 in Shenzhen von Wang Chuanfu, einem Ingenieur mit dem Ziel, neue Maßstäbe in Batterie- und Fahrzeugtechnik zu setzen. Was als Akkuhersteller begann, entwickelte sich zum globalen Technologiekonzern mit Schwerpunkten in Elektromobilität, Energiespeicherung und Infrastruktur.

BYD steht heute nicht nur für E-Autos, sondern für den Wandel der Mobilität.

Das kann BYD

Technologie mit eigener Handschrift

Was BYD von anderen Herstellern unterscheidet, ist der Tiefgang bei der Entwicklung. Die Marke produziert ihre Schlüsseltechnologien selbst – darunter die international branchenführende Blade Batterie, die für hohe Sicherheit und Langlebigkeit steht. Sie ist flach, robust und thermisch stabil – ein wichtiger Schritt in Richtung Brandschutz bei E-Fahrzeugen.

 

 

Auch bei den Plug-in-Hybriden setzt BYD eigene Standards: Die DM‑i- und DM‑p-Technologie kombiniert elektrische Effizienz mit Reichweite und Fahrdynamik. Ergänzt wird das Ganze durch die sogenannte Cell-to-Body (CTB)-Architektur, bei der die Batterie nicht einfach verbaut, sondern struktureller Bestandteil der Karosserie ist. Das spart Gewicht und erhöht die Steifigkeit – ein technologischer Vorsprung, der sich im Alltag auszahlt.

Know-how aus einer Hand

BYD als Technologiekonzern

Eigene Lithium-Eisenphosphat-Batterien („Blade Battery“)

Eigenentwickelte Lithium-Eisenphosphat-Batterie mit neuartigem, sicherem Aufbau. Sie ist besonders langlebig, platzsparend und bietet hohe Sicherheit auch bei extremen Belastungen.

Dual-Mode Hybrid (DM/DM-i/DM-p)

Hocheffiziente Plug-in-Hybrid-Systeme, die das elektrische Fahren mit einem Verbrennungsmotor kombinieren. Sie ermöglichen lange Reichweiten, niedrigen Verbrauch und flexibles Umschalten zwischen Antriebsarten.

e‑Platform 3.0

Moderne Elektroauto-Plattform, die speziell für vollelektrische Fahrzeuge entwickelt wurde. Sie sorgt für hohe Reichweiten, geringes Gewicht, schnelle Ladezeiten und fortschrittliche Sicherheitsstandards.

CTB (Cell-to-Body)

Hierbei werden die Batteriezellen direkt in die Fahrzeugstruktur integriert, was für eine stabilere Karosserie, ein geringeres Fahrzeuggewicht und mehr nutzbaren Innenraum sorgt.

Bi-direktionales Laden (V2G)

BYD-Fahrzeuge können nicht nur Energie laden, sondern auch Strom ins Netz oder an externe Geräte abgeben und dienen so als mobile Energiespeicher.

Ein Naturbild mit einer Straße und einem Auto, das dort langfährt

Eine Marke kommt an

BYD in Deutschland

Noch vor wenigen Jahren war BYD hierzulande kaum bekannt. Das hat sich grundlegend geändert. Allein im April 2025 wurden in Deutschland 1.567 BYD-Fahrzeuge neu zugelassen, ein Anstieg von über +756 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt lag der Absatz bis Mai 2025 bereits bei 4.691 Einheiten, mit einem Marktanteil von rund 2,93 % bei den Elektroautos.

Das Ziel für das Gesamtjahr ist klar formuliert: 50.000 Zulassungen – ein ambitionierter Plan, mit dem sich BYD sichtbar im Markt positioniert. Und die Zahlen sprechen für sich.

 

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Mehr als Autos

BYD als Energieunternehmen

BYD steht nicht nur für Elektrofahrzeuge. Das Unternehmen engagiert sich breit – und das weltweit. In vielen europäischen Städten sind bereits BYD eBusse im Einsatz – leise, lokal emissionsfrei und auf maximale Reichweite ausgelegt.

Zusätzlich bietet BYD Solarspeicherlösungen für Privathaushalte, Unternehmen und Netzbetreiber. So entsteht ein Ökosystem, das weit über das einzelne Fahrzeug hinausgeht – und konsequent auf elektrifizierte Energie setzt.

Nachhaltigkeit als Unternehmensziel

Wer Elektromobilität anbietet, muss auch Verantwortung übernehmen. BYD setzt auf geschlossene Lieferketten, emissionsarme Produktion und langlebige Technik. Die unternehmenseigene Kommunikation betont regelmäßig den Anspruch, ressourcenschonend zu arbeiten – ohne Greenwashing, sondern mit klar messbaren Entwicklungen. Dazu gehören:

CO₂-neutrale Fertigungsprozesse 

Durch eigene Werke, kurze Lieferketten und den Verzicht auf Zwischenlieferanten kann BYD viele CO₂-Quellen im Fertigungsprozess gezielt reduzieren. In einzelnen Fabriken, etwa in Asien, läuft die Produktion bereits teilweise mit regenerativer Energie.

Eigene Batteriefertigung mit Fokus auf Recycling

BYD produziert seine Batterien nicht nur selbst, sondern arbeitet auch an deren Wiederverwertung. Materialien wie Lithium, Eisen und Phosphat werden in Kreisläufen gedacht – mit dem Ziel, gebrauchte Akkus vollständig aufzubereiten und wieder in den Produktionsprozess zurückzuführen.

Verzicht auf Kobalt und Nickel in Batterien

Die Blade Batterie kommt ohne Kobalt und ohne Nickel aus – zwei Rohstoffe, die sowohl ökologisch als auch ethisch umstritten sind. Stattdessen setzt BYD auf Lithium-Eisenphosphat (LFP), das als stabiler, sicherer und besser recycelbar gilt.

Lange Produktlebensdauer statt schneller Austausch

Die Technik von BYD ist auf Haltbarkeit ausgelegt. Akkus mit hoher Zyklenfestigkeit, robuste Materialien im Innenraum und Software-Updates über die Lebensdauer hinaus – das verlängert die Nutzungszeit und reduziert den Ressourcenbedarf pro Fahrzeug.

Energiespeicherlösungen für Haushalte und Gewerbe

Neben Fahrzeugen entwickelt BYD auch stationäre Speicher für Solarstrom. So lassen sich Produktionsüberschüsse oder selbst erzeugte Energie zwischenspeichern und effizient nutzen – im privaten wie im gewerblichen Umfeld.

eBusse & Flotten für den öffentlichen Verkehr

BYD beliefert Städte in Europa mit Elektrobussen. Diese ersetzen dieselbetriebene Linienfahrzeuge und senken Emissionen im urbanen Raum spürbar – mit wartungsarmer Technik und hoher Reichweite im Linienbetrieb

Fazit: BYD neu denken

Ob Blade Batterie, Hybridtechnologie oder strukturintegrierte Akkus – BYD denkt Technik nicht nach, sondern weiter. Wer sich heute für die Marke interessiert, entscheidet sich nicht nur für ein Auto, sondern für einen Hersteller mit eigener Vision und ehrlicher Technologiekompetenz.

BYD ist keine Zukunftsmusik mehr. BYD ist angekommen.

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